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30.11.2017, Mühlheim / Dietesheim

Die Wittenberger Nachtigall - Stummfilm von 1913 !

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Spielfilmreihe zu zentralen Gestalten der Reformation

Kirchenkino in der Dietesheimer Gustav-Adolf-Kirche - einmal monatlich donnerstags um 20.00 Uhr

Zum Reformationsjubiläumsjahr hat die Evangelische Friedensgemeinde bereits im Frühjahr Filme über den großen Reformator Martin Luther ausgewählt und in ihrem „Dietesheimer Kirchenkino“ gezeigt.

Die Filmreihe im Herbst soll ebenfalls im Zeichen des Reformationsjubiläums stehen, soll nun jedoch den Blick nicht auf Luther selbst, richten, sondern auf seine Weggefährten, Mitstreiter und Zeitgenossen.

Im Anschluss an die Filmvorführung sind alle Zuschauer eingeladen, bei Wein und Brot – über das Gesehene

mit anderen ins Gespräch zu kommen, Eindrücke auszutauschen, Fragen zu klären oder auch Widerspruch zur Botschaft des Films zu artikulieren.

Als dritten und letzten Film in unserer Themenfilmreihe zur Reformaton zeigen wir den historischen Stummfilm "Die Wittenberger Nachtigall" von 1913.

Historienfilm (Stummfilm)

Regisseur:                   Erwin Báron

Produktionsland:        Deutschland

Produktionsjahr:         1913

Hauptdarsteller:          Rudolf  Essek

Umbenennungen:       ab 1920/1921 Der Weg zur Sonne – Martin Luther

ab 1927 in Doktor Martin Luther. Ein Lebensbild fürs deutsche Volk

 

Der Film schildert das Leben und Wirken Martin Luthers bis zu seiner Heirat mit Katharina von Bora. Bekannte Zeitgenossen treten auf wie Philipp Melanchthon, Erasmus von Rotterdam und Lucas Cranach.

Die ersten Bilder zeigen Episoden aus den Jünglingsjahren Luthers. Von einer Pilgerfahrt nach Rom zurückgekehrt, predigt er gegen den Papst und seine Lehre gewinnt schnell eine große Anhängerschaft. In rascher Bilderfolge wird erzählt von Katharina von Bora, dem Reichstag zu Worms, Luthers Ausschluss aus der Kirche und seiner Zeit auf der Wartburg.

Der Film enthält einige historische Änderungen und Ungenauigkeiten: Der Vater Martin Luthers ist in diesem Film ein Tischler oder Küfer. Überliefert ist, dass der Vater Hans Luther als Hüttenmeister im Kupferschieferbergbau gearbeitet und dabei sogar einen bescheidenen Wohlstand erworben hat. Ein wesentliches Element von Luthers Aufenthalt auf der Wartburg, nämlich seine Bibelübersetzung, wird nicht erwähnt.

Zur Zeit seiner Entstehung war der Film nicht unumstritten. So wurde seine Vorführung am 24. März 1921 von der Filmprüfstelle Berlin verboten, weil der Film geeignet sei, das religiöse Empfinden zu verletzen. Diese Entscheidung wurde am 20. April 1921 auf Beschwerde des Produzenten Báron von der Filmoberprüfstelle aufgehoben mit der Einschränkung, dass der Film „vor jugendlichen Personen nicht vorgeführt werden“ dürfe.

Infos

Termin
30. 11. 2017 20:00 –
31. 12. 2020 22:00
Ort
Gustav Adolf Kirche Dietesheim
Untermainstraße 4
63165 Mühlheim / Dietesheim
Kosten
  • Eintritt frei - Spenden erbeten

Details

Veranst.
Evangelische Friedensgemeinde
E-Mail
buero@ev-friedensgemeinde.de

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