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19.10.2017, Mühlheim / Dietesheim

"Philipp Melanchthon Zum Gespräch geboren" (Film)

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Spielfilmreihe zu zentralen Gestalten der Reformation

Kirchenkino in der Dietesheimer Gustav-Adolf-Kirche - einmal monatlich donnerstags um 20.00 Uhr

Zum Reformationsjubiläumsjahr hat die Evangelische Friedensgemeinde bereits im Frühjahr Filme über den großen Reformator Martin Luther ausgewählt und in ihrem „Dietesheimer Kirchenkino“ gezeigt.

Die Filmreihe im Herbst soll ebenfalls im Zeichen des Reformationsjubiläums stehen, soll nun jedoch den Blick nicht auf Luther selbst, richten, sondern auf seine Weggefährten, Mitstreiter und Zeitgenossen.

Im Anschluss an die Filmvorführung sind alle Zuschauer eingeladen, bei Wein und Brot – über das Gesehene mit anderen ins Gespräch zu kommen, Eindrücke auszutauschen, Fragen zu klären oder auch Widerspruch zur Botschaft des Films zu artikulieren.

Als zweiten Film in unserer Themenfilmreihe zeigen wir den Film:

Philipp Melanchthon: Zum Gespräch geboren

 

Szenische Dokumentation

Regie:                         Dagmar Wittmers

Produktionsland:        Deutschland

Produktionsjahr:         1997

Länge:                        60 Minuten

 

Philipp Melanchthon lernte von Johannes Reuchlin, dem Onkel, in unmittelbaren Kontakt die Bedeutung der Sprachen, auf die sich die Bibel bezieht: Griechisch und Hebräisch. Von Erasmus von Rotterdam lernte er, mittelbar, die Lehre vom Menschen. Beide, als  Religiosität und Bildung, sind ihm wesentliche Merkmale einer Erneuerung der Wissenschaft.

 

Seine herausragenden Kenntnisse in Griechisch bringen ihm 1518 einen Ruf an die Universität von Wittenberg ein. Dort trifft er auf Luther und wird mit diesem zum Erneuerer der Kirche. Beide sehen in den Urtexten und im Evangelium den Kern des Christentums; die Gebote des Papstes und die der Konsilien lehnen sie als menschliche Überlieferung ab.

 

Der Verpflichtung zur Reformierung der Kirche folgte die der Veränderung der Gesellschaft. Dies führte zum Konflikt unter den Reformatoren.  Melanchthon folgte Luther und er wendete sich auch gegen die Interpretation der Lehre Luthers durch das Volk, das die äußere Freiheit gegen die weltliche Obrigkeit erstreiten möchte.

 

Melanchthon vertrat die Position, dass nur die Fürsten die Reformation durchsetzen könnten. Den Papisten gegenüber trat er als der „Diplomat der Reformation“ auf, was ihm auch den Spott „Meister der Kompromisse“  einbrachte.

Infos

Termin
19. 10. 2017 20:00 –
31. 12. 2020 22:00
Ort
Gustav Adolf Kirche Dietesheim
Untermainstraße 4
63165 Mühlheim / Dietesheim
Kosten
  • Eintritt frei - Spenden erbeten

Details

Veranst.
Evangelische Friedensgemeinde
E-Mail
buero@ev-friedensgemeinde.de

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