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20.02.2022, Mühlheim

Karnevalsgottesdienst mit "Büttenpredigt"

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BÜTTENPREDIGT 2022

 

Corona, diese Sau,

klaut uns letzt Jahr so manch Helau.

Un dieses Jahr – hei Gewitter,

fastnachtslos erneut un widder.

Doch klaakriehe – was gilt die Wett,

lasse mir uns Narre net.

Un zu der Zunft – da zähle auch sie,

drum zogen sie voll Freud zur Friedenskirch´ hi.

Doch heute kommer, wenn aach klaa,

feiern e bissje „Ritz am Baa“.

Mit Uffbasse un aach mit Sabbellappe,

wir zur Kersch un Fastnacht dappe.

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Des überschattet heute mein Bericht,

ja, viel zu berichte gibt es nicht.

Corona – schon wenn ich´s Bett verlass.

Corona – uff de Arbeit – uff de Gass.

Corona – in de Tagesschau.

Corona – sogar wenn ich besoffe, odder blau.

Corona – ich bin ganz wersch,

beim Metzger – in de Kersch.

Corona – sogar fast bei Nacht,

wenn´s Nachtgebet wird uffgesacht.

Corona – sogar Sonntags, am Tag des Herrn,

stets gegenwärtig in meinem Herrn.

Wer kannte schon – so ich es seh´,

vor zwei Jahren schon das Kürzel „2 G“?

Odder welcher Erwachsener – welcher Pimpfe,

beschäftigte sich mit „Boostern“ – „Impfe“?

 

Mer müsse uffbasse – so mein Gedanke,

das mer net psychisch tun erkranke,

wenn auch noch in viele Jahrn,

Corona steht uff em Tagesplan.

Deshalb auch mein Appell an alle, die was wisse,

wie lang mer des noch mache müsse?

Macht euch Gedanke, so ich es seh´,

wie wir weiter damit um tun geh´,

ohne ständig zu alle Zeite,

Angst un Panik zu verbreite.

 

Macht Werbung – ohne schimpfe,

das sich die Mensche lasse impfe.

Schnürt daraus keine enge Schuh´,

lasst auch mal kritische Fragen zu.

 

Hört auf mit Verbote un so ein Shit,

nehmt die Leut mit „Überzeugen“ mit.

Un auch, fer alle Frau un Mann,

mer sich zeitnah´ impfe kann.

                                                           -------

Corona lähmt ganz schöö de Alltagstrott,

doch so manch Lockdownsche verdient Hohn un Spott.

So verkündete die Regierung in ihrer Not,

zu Ostern ein Gottesdienstverbot.

Sowas – ihr Leut, was gilt die Wett?

Gab´s sogar bei Stalin – Hitler net.

Un hot so manchen, der Kersche net will misse,

ganz schöö weit nach unne gerisse.

 

Auch im öffentliche Lebe- Gewohnheit neu,

war vieles anners, ganz, ganz neu:

Hat mer was zu erledige im Rathaus Bau,

ging´s nur mit Termin – minutengenau.

Un den gab´s nur – es gab auch Streit,

Woche später un des sehr weit.

Hier werf ich vor, der Verwaltung – Politik,

auch zum Teil ein fauler Trick.

Denn man hätt mit Weitsicht un aach Mut,

verhindern könne, viel bees Blut.

 

                                                                          -------

„Nun danket all und bringet Ehr´,

ihr Menschen in der Welt,

dem, dessen Lob der Engel Heer,

im Himmel stets vermeldt.“

 

Danken und Ehren – solche Worte,

sin heutzutage oft fremd geworde.

Grad zu demjenige, der uns zu aller Zeit,

mit Gnad´ un Sege stets begleit.

Auch wenn wir´s net spürn, net verstehe,

tut er alle Wege mit uns gehe.

 

Weil alle tag gedeckt der Tisch,

denk ich zuerst einmal an mich,

un stetz in meinem Konsum Wahn,

gern aan druff, wo ich es kann.

 

Doch ist Dank eine Menschenpflicht,

denn Selbstverständlichkeiten gibt es nicht.

Alles kommt – ich sag es gern,

von oben, von Gott dem Herrn.

Dafür soll mer eigentlich – so ich denke,

dem lieben Gott ein Gebetchen schenke.

 

Doch kann ich danke, wenn ich sehe,

was um mich rum all tut vor sich gehe?

Ungerechtigkeit un Mensche ohne Brot,

im Fernsehen sieht man oft  viel Not.

Un da tun sich mei Gedanke net verdrehe,

dafür soll ich auch noch Ehre?

 

Doch beim Schreibe hab ich mir gedacht,

hier is aach e bissje Egoismus angedacht.

 

Denn wenn ich zuerst mal an mich tu denke,

brauch ich mer net es Herrn verrenke.

Wo erfahr ich jeden Tag, zu jeder Stund,

wenn bei mir läuft alles rund,

das net alles gut, ganz gewiss,

aber mei Lebe wohl kein Zufall is.

 

Wo ich genieß so manche Zeit,

mei Lebe is kaa Selbstverständlichkeit!

Un für jedes verhindertes Leid,

is de liebe Gott doch gar net weit.

Ihm dafür Dank un Ehr zu bringe,

sin fer mich alltägliche Dinge.

Deshalb gehört das fer mich hier her:

Nun danket all un bringet Ehr !!

 

Dann braucht mer auch – es is net fern,

groß´ Vertraue auf Gott den Herrn.

Un ein jeder kann beileibe,

sei eigen Biografie hier schreibe:

Wie oft is es schon passiert,

man auf so manches Schicksal stiert,

wo man Haarscharf es hat gesehe,

das was Schlimmes is net geschehe.

                                                                          -------

Auch ein Thema in aller Munde:

Es wird „gegendert“ in jeder Runde.

Ich kann des zwar e bissje verstehe,

doch wolle mer unser Sprach denn ganz verdrehe?

Wenn man´s nicht macht, man in Ungnade fällt.

Ei gibt´s dann nix wichtigeres uff de Welt ?

Dann erwarte mer gleichzeitig von Migrante gerne,

das sie zeitnah die deutsche Sprache lerne,

un mache dene debei – ich bitte sehr,

mit so ´nem Firlefanz es nochmal schwer.

 

Drum, liebe Karnevalistinnen un Karnevaliste,

wär es gut, den Duden auszumiste,

das auch ein Ausländer mit Freud un gerne,

die deutsche Sprach kann einfach lerne.

                                                                          -------

Im Sommer galt unser Gebet,

so manchem, der vor nix jetzt steht.

Im Ahrtal hots so stark geregnet,

das vielen is im Haus begegnet,

Wasser bis hoch zum Dach,

so manch Gemäuer wurde schwach,

un auch noch viele haben eisekalt,

dies Unglück mit ihrem Lebe bezahlt.

 

Die Solidarität die war sehr groß,

sogar aus Müllem fuhr die Feuerwehr los.

Auch das Spendenkonto war net gestillt

Un hot sich minütlich schnell gefüllt.

 

Auch die Ursache fand man sofort,

de Klimawandel wütet an jedem Ort.

Doch betrachte mer die Sach mal ganz ehrlich:

Denn wir trage dazu bei, net ganz beschwerlich.

Denn wohin mer auch bei uns hier schaut:

Es werd´ gepflastert un gebaut.

Wo früher nur Ochsenkarren sin gefahrn,

wird´ heut gebuddelt – steht en Kran.

Wo einst nur ei Abéhäusje ziert ein Feld,

wird heut en Wolkekratzer hingestellt.

Un wenn dann mal stark es regnet,

un wir mit Wasser werrn gesegnet,

dann frecht des Wasser: Wohin dann jetzt,

sodass ein Haus wird schnell benetzt.

 

Drum gucke mer mal ehrlich un tun net lache:

Klimawandel is eine Sache,

doch sin mer aach schuld an diesem Laster,

mit unserm ständig Zugepflaster !

                                                                          -------

Grad in unsrer Altstadt – ich will net motze,

is manches,  wirklich zum (breche).

Was früher einmal ein Kleinod war,

wird verschandelt ohne Gloria.

 

Baustelle, wohin man schaut,

hauptsach is, es wird gebaut.

Auch werd´ geparkt, wo gerade e Lück´,

hauptsach mer muss net laafe e kurzes Stück.

 

Auch am Bahnhof, ich find es schade,

guckt mer uff graue Hausfassade.

Nur die St. Markus Kersch strahlt noch wie gewohnt,

wurde -gottlob- vom Sanierungswahn verschont.

Klar, mer brauche Wohnunge un Domizile,

doch realisiern muss mer´s mit klare Ziele,

das net alles Alte wird zur Geschicht,

hirnlos niederreist un vernicht.

Das letztendlich awwer bestimmt,

auf jeden Fall de Zaster stimmt.

Des sage net nur die Greise – Alte.

Tut doch bitte auch noch was erhalte!

                                                                          -------

Net nur in Müllem, ich sag es laut,

auch drum herum wird viel gebaut.

So gibt man sich wirklich keine Blöse,

baut ein Rechenzentrum in Giga Größe.

Mer brauche es – was gilt die Wett?

Mer alle wolle Internet.

Doch müsse mer uns aach im klare sein,

denn Strom frisst der Lade wie ein Schwein.

Un woher kommt dieser Saft?

Nicht mehr aus atomarer Kraft.

E bissi aus Wind un aach Solar,

oft aus Kohle – wunderbar !!!

So mancher Zeitgenosse vor Wut entbrannt,

will kaa Trasse übers Land.

 

Deshalb wärn mer alle gut berate- is ich denke,

sich uff´s wesentliche zu beschränke.

Vieles Neues is aach schnell verraucht,

un es werrn en Haufe Recouce verbraucht,

un zum Schluß auf dem Planeten des Herrn,

die Müllberg immer größer werrn.

Denn massiver Konsum sorgt fer Ärger un Streit,

un hindert uns an einer gute neuen Zeit.

 

                                                                          -------

Auch was neues – un des is dolle,

durch Müllem kann mer plötzlich rolle.

Mit Akku – ohne Muskelkraft,

man Kilometer in Minuten schafft.

Vorhersehbar – Vorauszusehn,

überall tun die grüne Dinger stehn,

obwohl – un des sag ich auch,

so e Ding wohl kaaner brauch.

                                                           ---------

 

So tut sich auch Greta Thunberg sorge,

an das morge un üwwermorge.

Doch bei ihrm Gespött über die Konsum Alte,

soll sie die Bälle flach mal halte!

So stammt sie aus einer Generation,

wo jede Tochter, jeder Sohn, in jeder Stadt,

mit Zentralheizung schnell warm es hat.

Auch wurden sie – es grenzt an Wahn,

mim Auto in die Schul gefahrn.

Un sie fanden es auch sehr schee,

kochte mit Alukapsele ihrn Kaffee,

un üwwer Klamotte tut sie sich freue,

kaufe alle Quartal en Haufe neue.

 

Ich musst in meine Jugendtage,

Klamotte vom Couseng noch auftrage,

un ging vom Schulanfang bis zum Schluß,

in die Schule nur zu Fuß.

Auch mei Oma war da net schneller,

hatt´ noch Kartoffel un Kohlekeller.

Wenn so mancher Jugendlicher mit seiner Ware,

versetzt wär in die 70er Jahre,

der hätt sofort – ich geb es kund,

Wutanfäll un Schaum vorm Mund.

Nur mit Tolleranz un aach Respekt,

man ne neue Zeit entdeckt.

Das man plant mit Maß un Ziel,

das man was besitzt, awwer net zu viel.

                                                           --------

Atomkraft un Strom aus Kohle,

soll – ihr Leut de Teufel hole.

Auch Strom aus de Nordsee, mit Leitunge über´s Land,

werrn aus der Stadt verbannt.

 

Auch Rotoranlagen werrn net gebaut,

weil die Dinger, ach zu laut.

Letztendlich muss man für diese Wohlstands Dinge,

schlicht un aafach Opfer bringe,

auch wenn Frau Thurnberg meint,

manchmal dabei auch gerne weint,

mer müsste fer´s Klima uff viel verzichte,

obwohl auch sie ohne Handy nix könnt berichte.

Auch ohne Navi wär sie lahm,

deet sich verlaafe – käm net haam.

                                                                          ---------

Auch gab´s vor kurzem Zeitgenosse,

verkünden zum Teil ganz große Bosse.

Maante, weil´s Wetter doch stabil,

feiern mer Fassenacht erst nach em April.

 

Auch de Lauterbach – der Kölsche Jung,

brachte diese Äusserung.

Wer sowas sagt, Gedanklich trägt,

der weiß meines Denkens net- um was es geht.

Denn eigentlich feiert man die Ausgelassenheit,

vor Beginn der Fastenzeit,

um dadenach durch Verzicht un Buße,

Ostern feiern zu könne von Kopf bis Fuße.

 

Das wär, als wenn Weihnachte im Sommer ohne Kält,

wenn Gott zu uns kommt als Licht der Welt.

Kurzum: Ich tu net lalle,

mer soll die Feste feiern, wie se falle.

Un de Gotteskalender wie er is – auch lasse,

ihn net so schiebe – das er uns tut passe.

                                                                                         -------

Auch ein Problem – es is bekannt,

es gibt viele Arme in unserm reiche Land.

Un Corona – ganz unbedacht,

hat des Problem noch größer gemacht.

 

Doch muss mer sich frage, un des ganz warm:

Was – ihr Leut – is werklich arm?

Arm is für mich, wenn Hunger quält,

eim die Kohle fer´s nötigste fehlt.

Wenn man durch ´nen Schicksalsschlag über Nacht,

ums wichtigste – um Hab un Gut gebracht.

 

Arm is auch, wenn man krank,

durch ein Verlust is nackt un blank.

Wenn man Arbeitslos ganz ohne Spaß,

von heut auf morge steht uff de Gass.

 

Arm is auch e Oma, die nach vieler Arbeit Quale,

es Pflegeheim kann net bezahle.

Auch jene, der de ganze Tag  schafft,

un doch e große Lück auf em Konto klafft.

 

Arm is net der, der Geld hatte á Masse,

un dieses sinnlos un schnell tat verprasse.

Arm is auch net der, der net es neueste Handy hat,

un ignoriert mach guten Rat.

 

Arm is auch net der, der im Brotkorb keine Scheibe,

awwer Piercings un Tattoos am ganzen Leibe.

Arm is auch net der, der Lidl findet net gut,

un sein Einkauf abends an de Tankstell  tut.

Arm is auch net der, der die Woch 3-4 mal,

bei KFC un Mc Donalds einnimmt ein Mahl.

Arm is auch net der, der zwar keine Kohle,

awwer üwwer Kredit sich en Mercedes tun hole.

Nach owwe geht mei Aufzeichnung dieselbe Leiter,

awwer „pauschale Armut“ bringt uns net weiter.

 

Ex-Kanzler Schröder hat´s ja mal in Berlin gesacht:

Er hatte als Kind aach net es Brot üwwer Nacht.

Hatte in de Volksschul abgehange,

sei Mutter, die is putze gegange.

Un hot auch: Es sagt es laut,

de Sonntagsbrate vom Nachbarn geklaut.

 

Armut is e Schicksal – keine Schande,

wie schnell gerät man an der Gesellschafts Rande.

Deshalb soll mer verstärkt – mit helfender Hand,

knüpfen mit den Armen ein bindendes Band,

un diesen Menschen helfen in Arbeit un Brot zu komme,

um dem Teufelskreis zu entkomme.

Wenn en Mensch hochkrempelt das Hemd,

hineinspuckt in seine zwaa Händ´,

ihm en anständige Lohn tut bezahle,

ihm net ebbes vorgaukelt, groß tut prahle,

dann wird oft zu guter End,

das Landen in der Gosse abgewendt.

Auch das – damit beende ich diese Geschicht,

is für mich gesehn ´ne Christenpflicht.

Un net nur uff die Schnelle,

aafach en Scheck nur auszustelle.

                                                                          --------

 

So mancher Bischof von meiner Fakultät,

zur Zeit vor einem großen Rätsel steht,

weil er solang besesse war un verträumt,

un so manches Ahnden hat versäumt.

Hat dabei – egal wer lügt,

der Kirche großen Schaden zugefügt,

der sich – net gesagt zuletzt,

sich ewig net mehr heile lässt.

 

Un auch in Rom – ich hab´s notiert,

wird von viele Sturköpp nix moniert.

Sin konservativ, altbacken – dabei froh,

rufe uff Latein: Weiter so !!!

 

Dabei sieht mer schon im Schlafe,

wie viele de Kersch davon tun laafe.

Aber auch die, ich seh´ das eng,

schlage dabei über die Streng:

„Alle katholische Fraue – Männer,

sin allesamt doch Kinnerschänner!“

„Un aach de Parre geht´s nur um Geld,

lebe gedanklich in ´ner and´ren Welt!“

 

Doch wer erzählt noch in diese Zeite,

über die Kirchen´s gute Seite?

Von Caritas un Diakonie,

hört man was so gut wie nie.

Odder Menschen bei Predigt oder Liede,

Hoffnung, Halt un Trost zu biete?

Wo berichtet man üwwer Christe, deren Strebe,

ist´s, gute Tate vorzulebe ?

                                                                          --------

Noch kurz, bevor Corona hat begonne,

ham mer gefeiert, es strahlte die Sonne.

Das Gemeindehaus wurd´ vor dieser Zeit,

mit Primborium schee eigeweiht.

 

Ein Kompliment den Planern, alte, junge,

dieses Bauwerk – es is wohl gelunge.

Ein echter Blick – ein toller Schatz,

ein Kleinod dort am Ludwigsplatz.

 

Leider war schon kurz danach,

der Corona bedingte Ultimo Tag.

Un des schlimmste – wirklich leider:

Die Koste defür – sie laafe weiter!

 

Drum mein Appell in diesem heiligen Haus:

Tretet net aus de Kirche aus!

Werft nachher ohne Scheu,

e Scheinche noch ins Körbche rei,

das mer alles aach bezahle könne,

un net irgendwann das Haus beflenne.

Eines setze ich auch noch dran:

Das alle verantwortliche Frau un Mann,

nach Lösunge fer alle suche,

das man des Haus kann weiter buche.

Denn ein Haus – welches steht nur leer,

nutzt niemanden un gar nix mehr.

                                                                          --------

Weil St. Markus in unsrer Stadt,

ein Chef im Rentenalter hat,

hot de Bischof gleich reagiert,

un die Gemeindegrenze neu sortiert.

 

Auch Willi Gerd Kost, mein 05er Fan,

macht sich bald von Müllem fern.

Zieht im Sommer mit seim GTI,

nach Haastadt St. Wendelinus hi.

 

Er kann dann, ganz unverhole,

mit Schlappe beim Köhler Mohrnköpp hole.

Mit tuts leid- ich sag´s net knapp,

en tolle Pfarrer, aach mit Narrekapp!

 

Ich wünsche ihm von diesem Ort,

das er bleibt gesund- ein Mann mit Wort.

Gedanklich werd´ ich mit ihm stets verbunden sein,

wenn die 05er hole 3 Punkte nach Mainz am Rhein.

Gott schenke ihm tagtäglich erneut sein Sege,

begleite ihn auf seinen neuen Wege.

 

Auch Schmitt-Helfferich – Hofmann – Schneider,

seien gesegnet – ich geb es weiter,

das solche Mensche weiterhin,

für Kirch und Glaube ein Gewinn.

 

Un das die Ökumene weiter am wachse,

denn Alleingäng sin schädlich – keine Faxe.

Arbeiten wir daran ohne Ruh!

Un lernen auch täglich neu dazu.

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ENDE

 

So langsam – denk ich – bin ich debei,

un geb die Kanzel widder frei.

Für den Herrn Pfarrer mit seiner Gitarre,

das er weiterlenkt den Narrenkarre.

Das er uns gibt für alle wieder,

einige schöne Gottlob- Lieder.

Un das wir danke zu diese Zeite,

für Gottes Gnade, Alltäglichkeite.

Un nächst Jahr, ich will kaa Rache,

is Corona hoffentlich ´ne alte Sache,

un könne fröhne der schönen Dinge,

schunkele, babbele un aach singe.

Dann schwenke ich wieder mal kurz ins gestern,

spiel Piusbruder, tu über die evangelische lästern.

Un tu auch als Katholik mich nach oben hieve,

un schenn über unser Erz- Konservative.

Über Fettnäpfcher anderer tu ich de Schnawwel wetze.

Net bees, ich achte uff´s Komma setze.

 

Dann freue mer uns, wenn voll das Gotteshaus,

net mehr in Einbahnstraße rein un raus.

Das man sich auch danach noch tut seh´,

bei aale Plätzjer, Kreppel un Kaffee.

Mit Narrekapp de ganze Clan:

Glaubt mer ihr Leut: Ich glaub daran !

 

Tut awwer auch der Freude net entfliehe,

lasst euch all net unnerkriehe!

Gott der Herr hat uns eben,

auf Erden hier gegeben Leben.

Awwer das alles ok – wunnerschee,

hot er niemals vorgeseh´.

 

Auch ein liebe Gruß – ganz klar,

von Yvonne un Patrick -dem Prinzenpaar.

Von meinen Narren am Elfertisch,

den Fassenachter des Schmitt-Helfferich.

 

Bis dahin bleibt mer all gesund,

das bei euch läuft alles rund.

Genießt jeden Tag, so ich denk,

nehmt ihn an als Gottes Geschenk.

Auch wenn mal was schleift odder am wanke,

sagt trotzdem Gott dem Herren „Danke!“

Bis nächstes Jahr mit neuen Dramen:

Euer Wolfgang, Grüß Gott, Helau un in Ewigkeit. Amen.

Infos

Termin
20. 02. 2022 10:00 –
31. 01. 2023 11:30
Ort
Friedenskirche Mühlheim
Mozartstraße 13
63165 Mühlheim

Details

Veranst.
Evangelische Friedensgemeinde
E-Mail
buero@ev-friedensgemeinde.de

Kategorien

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